Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Thallium-Sulfat sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 6 Hersteller von Thallium-Sulfat und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Thallium(I)-sulfat ist ein Sulfat von Thallium.
Es ist ein farbloses, kristallines Pulver ohne Geschmack und Geruch. Es ist in Wasser und Ethanol löslich und wird daher auch in flüssiger Form verwendet.
Thallium(I)-sulfat wird als gesundheitsschädlicher Stoff eingestuft und muss mit Vorsicht gelagert und verwendet werden. Es ist akut und chronisch toxisch und schädigt bei oraler Einnahme den Magen-Darm-Trakt, das Nervensystem, die Atemwege und die Nieren.
Es wurde auch als Reproduktionstoxikum identifiziert, das die Entwicklung der Hoden und des Fötus beeinträchtigen kann. Aufgrund dieser toxischen Wirkungen wurde es als Rodentizid verwendet, wird aber nicht mehr eingesetzt.
Thallium(I)-sulfat wurde früher als Rodentizid verwendet. Da es wasserlöslich ist, konnte man leicht Giftköder herstellen, indem man eine Lösung von Thallium(I)-sulfat zu dem von Ratten bevorzugten Futter gab.
Thallium(I)-sulfat wird nicht ausgeschieden, sondern reichert sich im Körper der Ratte an, sodass auch Individuen, die nicht sofort eine tödliche Dosis fressen, durch die kontinuierliche Aufnahme des Giftköders sterben. Darüber hinaus unterdrückt seine Reproduktionstoxizität die Vermehrung der Ratten, sodass die Population langfristig niedrig gehalten wird.
Rodentizide, die Thallium(I)-sulfat enthalten, waren früher als Pestizide zugelassen, aber die Zulassung wurde wegen der hohen Toxizität und der geringen Verbreitung hinfällig. Seit die Zulassung von Thallium(I)-sulfat als Pestizid ausgelaufen ist, werden andere Inhaltsstoffe wie Zinkphosphid, Cumarin und Difethialol in Rodentiziden verwendet.
Thallium(I)-sulfat ist das Sulfat des Thalliums und hat die chemische Formel Tl2SO4. Es ist ein farbloser, bei Raumtemperatur stabiler Kristall, der in Wasser in Thallium- (einwertig) und Sulfat-Ionen ionisiert.
Der Rohstoff Thallium ist ein metallisches Element der Gruppe 13 und wird als Nebenprodukt bei der Verhüttung von Kupfer, Blei und Zink gewonnen. Thallium liegt hauptsächlich im einwertigen ionischen Zustand vor, doch können bei der Oxidation auch dreiwertige Ionen entstehen, die Thalliumoxid und andere Formen bilden.
Die grundlegenden Eigenschaften von Thallium(I)-sulfat (Molekulargewicht, spezifisches Gewicht und Löslichkeit) sind wie folgt:
Thallium(I)-sulfat ist für den Menschen giftig. Bei Verschlucken aufgrund von Unfällen oder Zwischenfällen in der Vergangenheit wurden Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und blutiger Stuhl berichtet, gefolgt von abnormaler Wahrnehmung der Gliedmaßen, Halluzinationen, Krämpfen, Tachykardie und Haarausfall. In schweren Fällen tritt der Tod aufgrund von Anomalien der Nieren und des zentralen Nervensystems sowie Herzversagen ein.
Um ein versehentliches Verschlucken zu vermeiden, müssen Behälter, die Thallium-Sulfat enthalten, deutlich mit dem Namen des Stoffes gekennzeichnet sein. Die Aufbewahrung in Behältern, wie sie für Lebensmittel verwendet werden, oder der Umgang mit Thalliumsulfat während des Essens oder Trinkens erhöht das Risiko einer versehentlichen Einnahme oder eines Verschluckens und ist daher sehr gefährlich.
In Versuchen mit Ratten hat sich Thallium(I)-sulfat in seiner ursprünglichen Form (reines, nicht formuliertes Produkt) auch als dermal toxisch erwiesen, sodass auch hier darauf geachtet werden muss, Hautkontakt zu vermeiden. Schutzausrüstung wie Nitrilhandschuhe und Schutzbrille tragen und bei Hautkontakt gründlich mit Wasser waschen. Wenn es in die Augen gelangt, gründlich mit fließendem Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
Thallium(I)-sulfat und Zubereitungen, die mehr als 0,3 % Thallium(I)-sulfat enthalten, sind als schädliche Stoffe eingestuft. Die Behälter müssen mit der Aufschrift „Deleterious Substance Not for Medical Use“ (Schädliche Substanz, die nicht für medizinische Zwecke verwendet werden darf) versehen sein und in einem verschlossenen Bereich gelagert werden, um Diebstahl oder Auslaufen zu verhindern.
Wenn Thallium(I)-sulfat erhitzt wird, zersetzt es sich, wobei Dämpfe wie giftige Thallium- und Schwefeloxide entstehen. Dämpfe sind Stoffe, die verdampfen oder sublimieren und in der Luft zu feinen Partikeln kondensieren. Sie verbreiten sich in Form von Rauch oder Aerosolen über ein weites Gebiet, und es besteht die Gefahr, dass die Arbeiter sie einatmen. Thallium(I)-sulfat ist auch in Dämpfen giftig, sodass, wenn die Gefahr besteht, dass Thallium(I)-sulfat in Experimenten usw. erhitzt wird, Maßnahmen wie die Handhabung mit Belüftung in einem Luftzug erforderlich sind.
Thallium(I)-sulfat reagiert heftig mit Oxidationsmitteln und bildet Oxide. Die Reaktionswärme bei der Oxidation kann giftige Dämpfe erzeugen. Daher ist darauf zu achten, dass das Produkt so gelagert und verwendet wird, dass es nicht mit Oxidationsmitteln in Kontakt kommt.
Thallium(I)-sulfat ist giftig für Wildvögel und Wasserorganismen und darf nicht in die Umwelt freigesetzt werden. Bei der Entsorgung des Produkts sind die von den örtlichen Behörden festgelegten Normen zu beachten, oder die Entsorgung ist einem Fachunternehmen anzuvertrauen.
*einschließlich Lieferanten etc.
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1 | CYMIT QUÍMICA S.L. | 100% |
Rangliste in der Welt
AbleitungsmethodeRang | Unternehmen | Aktie lecken |
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1 | CYMIT QUÍMICA S.L. | 33.3% |
2 | CHEMOS GmbH & Co. KG | 33.3% |
3 | Molekula GmbH | 16.7% |
4 | Merck KGaA | 16.7% |
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