Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Dimersäure sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 5 Hersteller von Dimersäure und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Dimersäure, auch Dimerfettsäure genannt, ist eine blassgelbe Flüssigkeit.
Sie ist eine Dicarbonsäure mit einer Alkylgruppe mit 36 Kohlenstoffatomen (C36).
Sie wird durch Dimerisierung von ungesättigten C18-Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen und Fetten wie Linolsäure und Ölsäure hergestellt. Weitere Rohstoffe sind pflanzliche Fette und Öle, die aus dem Recycling von Altspeisefetten gewonnen werden.
Die Struktur der Produkte der Dimersäure ist sehr unterschiedlich, je nach Art der Fettsäure im Rohstoff, der Polymerisationsmethode und anderen Faktoren. Die Qualität der als Industrieprodukt verkauften Dimersäure unterscheidet sich von Produkt zu Produkt aufgrund des unterschiedlichen Gehalts an Trimeren und anderen Substanzen als Dimeren.
Dimersäure wird als Modifikator für duroplastische und thermoplastische Harze, als Rohstoff für Polyamidoamin, als Härter für Epoxidharze und als thermoplastisches Polyamidharz verwendet. Schließlich werden sie in Farben, Druckfarben und Klebstoffen verwendet.
Die Flexibilität der Dimersäure wird auch als Schmiermittel und Schneidöl genutzt. Weitere Verwendungszwecke sind die Verwendung als Zusatz in Korrosions- und Rostschutzmitteln oder als Sperrmittel in Kosmetika, um die Verdunstung von Feuchtigkeit auf der Haut zu verhindern und sie feucht zu halten.
Dimersäure wird durch eine Polymerisationsreaktion hergestellt, wenn mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf eine hohe Temperatur erhitzt werden. Die Zugabe eines Katalysators oder von Alkali kann die Ausbeute verbessern. Zu den spezifischen Verfahren gehören das Erhitzen von Sojabohnenöl oder Tallöl-Fettsäuren, einschließlich Linolsäure, zusammen mit einer geringen Menge Wasser unter Druck auf 300 °C oder die Zugabe einer geringen Menge kristalliner Tonminerale zu einfach ungesättigten Fettsäuren wie Ölsäure als Rohmaterial und Erhitzen auf 180 °C bis 260 °C.
Die chemische Reaktion von Dimersäuren findet an drei Stellen statt: an der Carboxylgruppe, am Kohlenstoff in Alpha-Position und an der ungesättigten Bindung. An der Carboxylgruppe reagiert die bifunktionelle Gruppe mit anderen polyfunktionellen Verbindungen und bildet Polymere. Bei Alkoholen und Polyolen bilden sich Diester und Polyester, bei Polyaminen Polyamidharze. Andere Reaktionen wie Verseifung, Reduktion und Säure-Chlorid-Reaktionen kommen ebenfalls vor.
Die Halogenierung erfolgt am Kohlenstoff in der Alpha-Position, während Halogenierungs-, Hydrierungs-, Sulfonierungs- und Epoxidierungsreaktionen an ungesättigten Bindungen ablaufen.
Bei der Handhabung und Lagerung sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
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