Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Gewindeschneidpaste sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 4 Hersteller von Gewindeschneidpaste und deren Firmenranking.
Die Gewindeschneidpaste ist eine Schneidflüssigkeit mit verbessertem Auftrag und Rückhaltevermögen.
Sie kann auf eine breite Palette von Werkstoffen aufgetragen werden und ist ideal für das Gewindeschneiden und Schneiden mit niedriger Geschwindigkeit. Im Allgemeinen sind chlorhaltige und nicht-chlorhaltige Typen im Handel erhältlich. Chlortypen lassen sich hervorragend bearbeiten, aber es wurde darauf hingewiesen, dass die bei der Bearbeitung entstehende Hitze Dioxin erzeugen kann. Der chlorfreie Typ hingegen ist weniger schädlich als der chlorhaltige Typ, lässt sich aber schlechter verarbeiten. Die Wahl des geeigneten Typs hängt von der Art der Anwendung ab.
Gewindeschneidpaste kann für alle Zerspanungsvorgänge mit niedriger Drehzahl und für schwer zerspanbare Werkstoffe verwendet werden, z. B. zum Bohren, Reiben und Gewindeschneiden. Außerdem ist es nicht erforderlich, die Ölsorte je nach Material zu wechseln. Es kann zum Beispiel für Kohlenstoffstahl, legierten Stahl, Edelstahl, Gusseisen und Aluminiumlegierungen verwendet werden, was es sehr vielseitig macht. Insbesondere eignet es sich hervorragend für das Anbohren von schwer zu schneidenden Materialien wie Edelstahl und hitzebeständigem Stahl.
Da es bei Raumtemperatur in Pastenform vorliegt, ist es außerdem leicht zu handhaben und für horizontale Bohrungen geeignet. Es kann nicht nur für Gewindeschneidarbeiten, sondern auch für alle Schneidarbeiten mit geringer Geschwindigkeit verwendet werden. Da sie mit einem Pinsel oder einer Bürste aufgetragen werden kann, ist sie nur bei schwierigen Zerspanungsvorgängen ausreichend wirksam wie z. B. beim Gewindeschneiden, Hagelschlichten, Fräsen, Bohren, Reiben, Durchschneiden und Überdrehen von Gewinden.
Bei der Bearbeitung von metallischen Werkstoffen entstehen Wärme und Facetten. Diese können zu einer Verschlechterung der Arbeitsumgebung sowie zu Verformungen und Schäden an Werkzeugen und Geräten führen. Daher werden beim Schneiden von metallischen Werkstoffen Schneidöle verwendet. Diese Schneidflüssigkeit hat eine schmierende Wirkung, um die Reibung zu verringern, eine kühlende Wirkung, um die entstehende Wärme abzuführen und eine reinigende Wirkung, um die beim Schneiden entstehenden Feinteile abzuwaschen. Die Schneidflüssigkeit liegt bei Raumtemperatur in Pastenform vor und verspritzt während des Betriebs nicht wie flüssige Schneidöle. Daher muss sie nicht in großen Mengen verwendet werden.
Außerdem ist sie leicht zu handhaben und kann in den zu schneidenden Bereich gehalten werden, so dass lästige Arbeiten entfallen. Zudem wird die Paste durch die beim Anbohren entstehende Wärme flüssig. Dadurch kann sie in den Schneidbereich eindringen und ist somit ideal für die manuelle Bearbeitung und für Gewindeschneidmaschinen.
Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung auf Schwefel- und Chlorbasis ist sie nicht zu zähflüssig und schneidet gut. Das aktive Schwefelsystem, das eine starke Wirkung auf die Korrosion von Kupferplatten hat, kann jedoch nicht auf Kupfer und Kupferlegierungen angewendet werden, da es sich in Kupfersysteme verfärbt. Es ist ratsam, den Typ entsprechend dem zu bearbeitenden Material und der Bearbeitungsmethode zu wählen, da es sich um einen langsamen, oberflächenorientierten Typ zum Reiben, Gewindeschneiden, Räumen usw. handelt.
Gewindeschneidpaste wird verwendet, indem man eine kleine Menge auf einen Pinsel oder eine Bürste gibt und sie auf die Schneide des Gewindeschneiders oder die untere Bohrung aufträgt. Eine kleine Menge ist ausreichend, da eine zu große Menge die Sicht beim Bohren beeinträchtigt und die Reinigung erschwert und weniger effizient macht.
In kalten Umgebungen wie z. B. im Winter neigt die Paste dazu, zu verhärten, wodurch sich das Eindringen und der Halt verringern; fügen Sie daher unlösliches Schneidöl hinzu und rühren Sie um, um die Paste auf die richtige Konzentration einzustellen.
Da die Gewindeschneidpaste für jedes Loch neu aufgetragen werden muss, wird bei kontinuierlichen Gewindeschneidvorgängen auf Bearbeitungszentren ständig Schneidöl und nicht Gewindeschneidpaste abgegeben.
Zur Reinigung der Gewindeschneidpaste werden fettlösende Reinigungsmittel verwendet.
Nach der Bearbeitung werden die Späne durch Luftblasen entfernt und die aus der Bohrung herausgetretene Gewindeschneidpaste wird mit einem Lappen abgewischt.
Da sie in fester Form vorliegt, neigt überschüssige Gewindeschneidpaste dazu, nach der Bearbeitung an Bohrungen, Oberflächen und Vorrichtungen zu haften und ist hartnäckiger verschmutzend als die Verwendung von Schneidöl, weshalb sie mit einem entfettenden Reinigungsmittel gereinigt werden muss.
Gewindeschneidpaste bietet zwar unabhängig vom Werkstoff hervorragenden Schutz und Schmierung, hat aber den Nachteil, dass sie nach der Bearbeitung zeitaufwändig zu reinigen ist.
Es muss unterschieden werden zwischen der Verwendung von Gewindeschneidpaste bei der Bearbeitung kleiner Mengen von Löchern von Hand mit einem Handgewindebohrer und der Verwendung von Schneidöl bei der Bearbeitung großer Mengen mit einem Bearbeitungszentrum.
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