Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Motorenpumpen sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 6 Hersteller von Motorenpumpen und deren Firmenranking.
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Eine Motorpumpe ist eine Pumpe, die einen Motor als Antriebsquelle nutzt. Produkte mit einer integrierten Pumpen- und Motorstruktur werden oft als Motorpumpen bezeichnet.
Die Grundstruktur einer Motorpumpe ist eine Kombination aus Motor und Pumpe. Der Motor liefert die elektrische Energie und die Pumpe ist für die Bewegung der Flüssigkeit oder des Gases verantwortlich. Die Motorpumpe wird an eine Stromquelle angeschlossen und erhält Strom, der den Motor zum Drehen und die Pumpe zum Laufen bringt.
Sie können je nach Bedarf auch höhere Drücke und Fördermengen erzeugen. Sie eignen sich für das Pumpen von Flüssigkeiten über große Entfernungen und in Situationen, in denen Druck erforderlich ist. Sie werden in Wasserversorgungssystemen und als Feuerlöschpumpen eingesetzt und können große Wassermengen mit hohem Druck fördern.
Die meisten heute verwendeten Pumpen sind Motorpumpen, aber es gibt auch luftbetriebene Pumpen und Maschinenpumpen.
Die Liste der Anwendungen für Motorpumpen ist endlos. Nachfolgend einige Beispiele für typische Anwendungen von Motorpumpen:
Motorpumpen werden manchmal für die Versorgung mit Leitungswasser eingesetzt. Sie werden eingesetzt, um die oberen Stockwerke von Gebäuden, insbesondere in Hochhäusern, mit Leitungswasser zu versorgen. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Wasser mit hohem Druck zu fördern.
Motorpumpen werden auch in Bewässerungsanlagen für landwirtschaftliche Flächen und Gewächshäuser eingesetzt. Mit ihnen wird das Wasser aus einer Quelle entnommen und auf die landwirtschaftlichen Flächen geleitet. Neben Leitungswasser werden häufig auch Brunnen- und Flusswasser als Wasserquellen genutzt.
In vielen Kellern und Tiefgaragen muss das Quellwasser abgeleitet werden. Für diese Entwässerung werden Motorpumpen eingesetzt. Sie können Abwässer effizient ins Freie oder in die Kanalisation pumpen.
Sie können auch zur Ableitung häuslicher Abwässer in Badezimmern und Toiletten eingesetzt werden, wie es im Alltag üblich ist. Sie bereiten das Wasser schnell und zuverlässig auf und leiten es in die Kanalisation.
Motorpumpen werden für die Förderung von flüssigen Brennstoffen und die Kühlung von Anlagen eingesetzt. Ein Beispiel dafür sind Kesselanlagen. Kessel in Kraftwerken und Produktionsanlagen benötigen Pumpen für die Brennstoffversorgung und um den Brennstoff aus den Tanks zu den Verbrennungsanlagen zu pumpen.
Sie werden beispielsweise auch für die Umwälzung von Schmieröl in Dampfturbinen eingesetzt. Turbinen sind hochtourig rotierende Bauteile und benötigen Schmiermittel, um Verschleiß durch Reibung und Hitze zu verhindern. Motorpumpen sind für die Umwälzung des Schmieröls in der Turbine zuständig.
Eine Motorpumpe ist in einen Motor- und einen Pumpenteil unterteilt.
Der Motor ist eine Maschine, deren Welle sich dreht, wenn Strom zugeführt wird. Für Motorpumpen werden häufig Induktionsmotoren verwendet. Diese zeichnen sich durch ihre Robustheit und Wartungsfreundlichkeit aus, da die Welle durch einen induzierten Strom aufgrund eines Magnetfelds gedreht wird.
Am Ende der Motorwelle ist eine Kupplung angebracht, die mit der Pumpenwelle verbunden ist. Durch die Drehung des Motors wird auch das Laufrad der angeschlossenen Pumpe in Bewegung gesetzt, das die Flüssigkeit durch Zentrifugalkraft fördert.
An der Basis des Laufrads sind eine Gleitringdichtung und eine Stopfbuchspackung angebracht, um zu verhindern, dass Wasser aus der Pumpe austritt. Wenn die Dichtung jedoch beschädigt ist, tritt Wasser aus, so dass die Gleitringdichtung und die Stopfbuchspackung regelmäßig ausgetauscht werden müssen.
Es gibt verschiedene Arten von Motorpumpen, die sich nach dem Pumpenteil richten:
Hierbei handelt es sich um einen Kreiselpumpentyp mit einem Laufrad in Form einer Spirale im Pumpengehäuse. Das Gehäuse hat eine Spiralform und wird auch als Spiralpumpe bezeichnet.
Die Flüssigkeit tritt durch die zentrale Ansaugöffnung in das Laufrad ein und wird durch die Zentrifugalwirkung der Rotation mit hoher Geschwindigkeit nach außen geschleudert. Beim Durchströmen des Spiralgehäuses wird sie allmählich abgebremst und in Druck umgewandelt.
Diese Pumpe überträgt Flüssigkeit durch Hin- und Herbewegen einer Membran. Sie wird als Verdrängerpumpe eingestuft.
Membranpumpen verfügen über ein starkes Selbstansaugvermögen, das es ihnen ermöglicht, Flüssigkeiten zu pumpen, die eine große Förderhöhe erfordern sowie Flüssigkeiten mit sehr hoher Viskosität. Sie werden daher häufig in Chemieanlagen eingesetzt.
Propellerpumpen verwenden einen Propeller, um Flüssigkeit zu fördern. Sie haben einen rotierenden Propeller in einem zylindrischen Gehäuse, der von einem Motor, der die Pumpe antreibt, in Drehung versetzt wird. Der Propeller besteht aus mehreren Flügeln, die die Flüssigkeit ansaugen und unter Druck setzen.
Die entscheidenden Vorteile von Propellerpumpen sind ihre hohe Förderleistung und Effizienz. Große Flüssigkeitsmengen können bei relativ niedrigem Druck effizient bewegt werden. Allerdings ist der Druckanstieg begrenzt und sie sind nicht für Hochdruckanwendungen geeignet.
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