Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Vergoldung sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 2 Hersteller von Vergoldung und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Die Vergoldung ist ein Verarbeitungsverfahren, bei dem die Oberfläche eines Materials mit einem Goldfilm überzogen wird.
Durch die Bildung eines Goldfilms können dem Material Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und Lötbarkeit verliehen werden. Das Aussehen entspricht den Eigenschaften von Gold und weist einen hervorragenden Glanz auf.
Es ist auch möglich, Legierungsschichten mit verschiedenen Metallen (Kobalt, Nickel, Silber usw.) zu bilden, und Nickel- und Kupferschichten werden häufig als Basis für die Oberfläche des Materials gewählt. Das Verfahren ist in der dekorativen und der Halbleiterindustrie weit verbreitet.
Beispiele für dekorative Anwendungen sind Schmuck wie Halsketten und Ohrringe, Autoembleme und Innenteile, buddhistische Altäre und Uhrenteile. Es verleiht nicht nur ein luxuriöses und schönes Aussehen, sondern dient aufgrund der Korrosionsbeständigkeit von Gold auch dem Schutz vor Rost.
Durch Anpassung der Zusammensetzung der Beschichtungslösung können der Glanzgrad und der Farbton gesteuert werden.
In der Industrie wird die Beschichtung für Halbleiterkomponenten und Leiterplattenverbindungen eingesetzt. Bei Substraten sind Leitfähigkeit und Lotbenetzbarkeit wichtige Vorgaben für die Weiterverarbeitung.
Insbesondere die Vernickelung und Vergoldung wird eingesetzt, um die Oxidation der Kupferschaltungen zu verhindern. In den letzten Jahren hat sich die Leistung von Leiterplatten rapide verbessert, und Verarbeitungsanwendungen für Feinverdrahtung sind weit verbreitet. Da eine maschinelle Bearbeitung die Leistung beeinträchtigen kann, wird erwartet, dass die Verarbeitungstechnologie auf chemischer Basis weiterhin gefragt sein wird.
Die Hartvergoldung mit verbesserter Schichthärte ist ideal für Bereiche, die häufig mit der Außenwelt in Berührung kommen, wie z. B. Klemmen und Stecker von elektronischen Geräten.
Bei der elektrolytischen Vergoldung kommt es aufgrund der elektrolytischen Wirkung des elektrischen Stroms zu einer Reduktionsreaktion. Die Metallionen in der Beschichtungslösung nehmen dabei Elektronen auf, und auf dem mit der Kathode verbundenen Material wird ein Metallfilm abgeschieden.
Die Schicht ist in der Regel in hochleitenden Bereichen dicker, und die Gesamtschichtdicke lässt sich nur schwer kontrollieren.
Die stromlose Beschichtung ist ein Beschichtungsverfahren, das auf chemischen Reaktionen beruht. Eine Substitutionsreaktion ist ein Phänomen, bei dem die darunter liegende Metallschicht aufgrund von Unterschieden in der Ionisierungstendenz in der Flüssigkeit aufgelöst wird und an ihrer Stelle Gold als Schicht abgeschieden wird.
Wenn die zulässige Auflösungsmenge in der Flüssigkeit erreicht ist, wird die Auflösungsreaktion beendet und die Abscheidung eingestellt. Das Material selbst muss nicht leitfähig sein, um verarbeitet werden zu können, und die Schichtdicke ist sehr gleichmäßig.
Bei der autokatalytischen Beschichtung wird Gold aus einer reduzierenden Komponente abgeschieden und wirkt als Katalysator. Da die Abscheidungsreaktion kontinuierlich abläuft, eignet sich dieses Verfahren für Dickschichtspezifikationen.
Weichgoldbeschichtung
Die Goldreinheit in der Schicht ist mit 99,9 % oder mehr sehr hoch und hat sehr weiche Eigenschaften. Es hat auch eine ausgezeichnete Lötbenetzbarkeit und Wärmeleitfähigkeit, wodurch es sich für Halbleiterverbindungen eignet. Die Härte beträgt 50-80 HV.
Hartvergoldung
Dieses Beschichtungsverfahren ist spezieller für industrielle Anwendungen und wird zusammen mit anderen Metallen wie Nickel, Kobalt, Silber und Kupfer abgeschieden, um einen Legierungsfilm zu bilden. Die Goldreinheit in der Schicht beträgt etwa 99,6 %, aber die Verschleißfestigkeit und die Schichthärte werden verbessert. Die elektrolytische Beschichtung ist die gängigste Verarbeitungsmethode mit Härten von 200-300 HV.
Reaktion auf gefährliche Stoffe
In einigen Fällen werden der Vergoldungslösung zur Stabilisierung Cyanidverbindungen zugesetzt. Cyanid ist giftig und wird durch verschiedene Gesetze und Verordnungen als für den menschlichen Körper schädliche Substanz geregelt.
In Anbetracht der Belastung der Arbeitnehmer und des Abwassers sind alternative Inhaltsstoffe erforderlich, und in den letzten Jahren wurden Beschichtungslösungen auf der Grundlage von schwefliger Säure und Platin entwickelt. Es gibt jedoch immer noch viele Unternehmen, die aus Gründen der Leistungsfähigkeit Cyanid enthalten dürfen.
Realisierung der Hartvergoldung durch stromloses Abscheiden
Hartvergoldungen werden hauptsächlich durch elektrolytische Verfahren abgeschieden. Für die Härtung der Schicht sind andere Metallkomponenten als Härter erforderlich, und die stromlose Beschichtungsmethode hat das Problem, dass andere Komponenten als Gold nicht kontrolliert werden können.
Durch Hinzufügen einer neuen Beschleunigerkomponente wurde die Abscheidung einer harten Schicht in Form eines Autokatalysators bestätigt.
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