Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Aldrin sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 2 Hersteller von Aldrin und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Aldrin ist eine stabile weiße, feste organische Verbindung mit der chemischen Formel C12H8Cl6.
Andere Namen sind 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-Hexahydro-exo-1,4-endo-5,8-dimethanonaphthalin. Aldrin wurde bis in die 1970er Jahre häufig als Pestizid und Insektizid eingesetzt. Heute ist es als persistenter organischer Schadstoff bekannt und seine Verwendung als Pestizid und Insektizid wurde eingestellt.
Aldrin ist als schädlich eingestuft und gilt als krebserregend, erbgutverändernd, tumorerzeugend und teratogen (fortpflanzungsgefährdend). Es ist auch ein Stoff, für den das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe die Herstellung und Verwendung von Aldrin grundsätzlich verbietet. Aldrin gilt als Gefahrstoff.
Bis in die 1970er Jahre wurde Aldrin in großen Mengen in Böden und Saatgut als Pestizid und Insektizid sowie in Holzschutzmitteln und insektiziden Anstrichen verwendet.
Da Aldrin jedoch in Wasser unlöslich und sehr stabil ist, wurde festgestellt, dass es in der Umwelt verbleibt und über einen langen Zeitraum Toxizität entwickelt. Die Verwendung von Aldrin als Pestizid oder Insektizid ist daher inzwischen verboten.
Es wird jetzt hauptsächlich als Reagens für Rückstandsuntersuchungen verwendet.
Aldrin ist schwach löslich in Wasser. Es ist auch in organischen Lösungsmitteln wie Ethanol, Ether und Aceton löslich.
Wenn Aldrin als Pestizid in der Umwelt ausgebracht wird, wird es im Boden oder auf Pflanzenoberflächen oxidiert und wandelt sich in eine Struktur mit einem Epoxidgerüst namens Dieldrin um. Dieses Dieldrin hat eine stärkere pestizide und insektizide Wirkung als Aldrin und verbleibt über einen langen Zeitraum in der Umwelt und ist weiterhin giftig.
Sowohl Aldrin als auch Dieldrin werden daher als persistente organische Schadstoffe reguliert.
Aldrin wird durch die Diels-Alder-Reaktion aus Norbornadien und Hexachlorocyclopentadien synthetisiert. Die Diels-Alder-Reaktion ist eine vielseitige Cycloadditionsreaktion, deren Entwickler, Otto Diels und Kurt Alder, 1950 den Nobelpreis für Chemie erhielten.
Der Verbindungsname Aldrin ist nach Kurt Alder benannt.
Aldrin ist eine Verbindung, die als schädlich eingestuft ist. Sie ist akut toxisch bei oraler, dermaler und inhalativer Aufnahme, krebserregend, reproduktionstoxisch, neurotoxisch und organtoxisch.
Aldrin kann bei oraler, dermaler oder inhalativer Aufnahme lebensbedrohlich sein und sollte mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden. Aldrin ist auch sehr giftig für Fische und andere Wasserorganismen und hat sich in der aquatischen Umwelt biologisch abgelagert, ohne akut abbaubar zu sein.
Aldrin ist akut toxisch bei dermaler, oraler und inhalativer Aufnahme, so dass beim Umgang mit Aldrin die Verwendung von Atemschutz, Schutzhandschuhen, Schutzbrille und Schutzkleidung empfohlen wird. Bei Kontakt mit der Haut oder Verschlucken sind sofortige Maßnahmen erforderlich.
Aldrin kann sich auch beim Erhitzen zersetzen, wobei giftige und ätzende Gase (Dämpfe), einschließlich Chlorwasserstoff, entstehen. Es ist in einem geeigneten Lagerraum fern von Feuer aufzubewahren.
Aldrin ist eine Verbindung, die aufgrund ihrer möglichen Auswirkungen auf die Umwelt nicht in die Umwelt gelangen darf.
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