Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Acetamid sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 5 Hersteller von Acetamid und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Acetamid ist ein geruchloser weißer oder blassgelber Feststoff (Pulver oder Kristalle), eine organische Verbindung mit der chemischen Formel CH3CONH2.
Acetamid schmilzt bei 81 °C von fest zu flüssig und ist ein gutes Lösungsmittel für organische und anorganische Verbindungen. Es wird hauptsächlich als Lösungsmittel für organische synthetische Reagenzien und als Stabilisator für Peroxide verwendet. Da es sich um eine mutmaßlich krebserregende Verbindung handelt, erfordert seine Verwendung eine geeignete Schutzausrüstung und eine belüftete Umgebung.
Die wichtigsten bekannten Reaktionen von Acetamid sind die Bildung von Ammoniak und Essigsäure durch Hydrolyse. Es ist in Wasser und Ethanol löslich und in Diethylether praktisch unlöslich.
Acetamid gilt allgemein als gefährlicher Stoff.
Acetamid wird hauptsächlich als Lösungsmittel für organische Synthesereagenzien verwendet. Zu den organischen Synthesereagenzien gehören Oxidations- und Reduktionsmittel, Kondensations- und Halogenierungsreagenzien, Schutzmittel, optisch aktive und optisch trennende Mittel und metallorganische Reagenzien.
Sie sind bei Raumtemperatur fest, schmelzen jedoch bei Temperaturen über 81 °C und werden flüssig. Dieses geschmolzene Acetamid ist das Lösungsmittel, in dem verschiedene Verbindungen gelöst werden. Acetamid löst zum Beispiel organische und anorganische Verbindungen, die in der organischen Synthese verwendet werden, wie Oxidations- und Reduktionsmittel, Kondensationsmittel, Halogenierungsreagenzien, Schutzmittel, optisch aktive und optisch gespaltene Mittel und metallorganische Reagenzien.
Acetamid wird auch als Stabilisator für Peroxide verwendet, die als instabil und hochreaktiv gelten.
Andere Bezeichnungen für Acetamid sind Ethanamid und Methancarboxamid.
Acetamid ist sehr gut in Wasser löslich. Es ist auch in Alkoholen wie Methanol und Ethanol löslich und löslich in Chloroform. In Ether hingegen ist es unlöslich.
Chemische Formel CH3CONH2
Englischer Name Acetoamide
CAS-Nr. 60-35-5
Molekulargewicht 59,07
Schmelzpunkt/Gefrierpunkt 81 °C
Siedepunkt oder erster Destillationspunkt und Siedebereich 222 °C
Acetamid gilt allgemein als gefährlicher Stoff.
Die Informationen über die Gefahren von Acetamid umfassen ein vermutetes Risiko der Karzinogenese, Augenreizung und schädliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit oder den Fötus. Haut- und Augenkontakt kann zu Rötungen und Schmerzen führen.
Bei der Verwendung von Acetamid sollten die Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen vor der Verwendung sorgfältig geprüft und die Arbeiten mit geeigneter Schutzausrüstung und bei guter Belüftung durchgeführt werden.
Bei der Verwendung von Acetamid wird das Tragen von Schutzhandschuhen, Schutzkleidung, Schutzbrillen und Schutzmasken empfohlen. Bei Berührung mit Haut oder Augen diese gründlich mit Wasser und Seife waschen und bei Schmerzen oder Reizungen einen Arzt aufsuchen.
Acetamid kann auch bei starker Erhitzung brennen, wobei reizende und ätzende Gase entstehen, weshalb es bei angemessener Temperaturkontrolle verwendet werden sollte.
Bei der Verwendung und Lagerung von Acetamid ist auf seine flüchtige Stabilität zu achten. Die flüchtige Stabilität ist die Tendenz eines festen Stoffes, sich aufgrund von (Luft-)Feuchtigkeit aufzulösen. Acetamid ist gut wasserlöslich und kann daher durch Luftfeuchtigkeit aufgelöst werden. Die Verwendung von Acetamid mit hohem Wassergehalt als Lösungsmittel für organische Synthesereaktionen kann sich negativ auf organische Synthesereaktionen auswirken.
Wenn Acetamid als Reagenz versandt wird, ist der Behälter mit einem Inertgas gefüllt, so dass ungeöffnetes Acetamid stabil gelagert werden kann. Nach dem Öffnen des Behälters mit Acetamid ist es wichtig, das Inertgas in den Behälter zu injizieren und ihn in einer geeigneten Umgebung zu lagern, z. B. in einem Bereich mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit.
Acetamid ist eine giftige organische Verbindung und darf nicht in die Umwelt gelangen, z. B. durch Einleiten in das Abwasser.
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