Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Kaliumpermanganat sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 6 Hersteller von Kaliumpermanganat und deren Firmenranking.
Kaliumpermanganat ist eine anorganische Verbindung mit der chemischen Formel KMnO4 und einem Molekulargewicht von 158,03.
Es hat eine Dichte von 2,703 g/cm3, einen Zersetzungspunkt von 200 °C und die CAS-Nummer 7722-64-7. Es besteht aus dem Kation Kalium-Ion und dem Anion Permanganat-Ion.
Die Oxidationszahl des Manganatoms des Permanganat-Ions ist +7, was einen starken Elektronenmangel bedeutet, so dass es als starkes Oxidationsmittel wirken kann. Es wird als Gefahrstoff eingestuft
Kaliumpermanganat ist als starkes Oxidationsmittel bekannt und wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Beispiele sind die Behandlung von Metalloberflächen, die Reinigung anorganischer und organischer Säuren und von Tankwagen.
In der organischen Chemie wird es für eine Vielzahl von Oxidationsreaktionen verwendet, darunter die Umwandlung von Alkoholen in Ketone und Aldehyde, die Spaltung von Alkenen in Diole und die Umwandlung von an aromatische Ringe gebundenen Alkylgruppen in Carboxygruppen. Die Verbindungen sind auch als Färbereagenzien für die TLC nützlich.
Außerdem werden sie als Antiseptika und Desinfektionsmittel eingesetzt, um das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen und Bakterien zu hemmen. In experimentellen Anwendungen wird es häufig als Standardlösung für Redoxtitrationen verwendet. Darüber hinaus findet Kaliumpermanganat in den letzten Jahren auch zunehmend Verwendung in der Wasserreinigung und Abwasseraufbereitung.
Kaliumpermanganat ist ein säulenförmiger, rechteckiger Kristall von purpurschwarzer oder grünlich-schwarzer Farbe, der bei normaler Temperatur und normalem Druck metallisch glänzt und in Wasser gelöst eine dunkelpurrote Lösung ergibt. Es ist in großen Mengen in Wasser löslich, aber nur wenig löslich in organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Aceton und Schwefelsäure.
In Alkohol gelöst, kann es sich zersetzen. Es ist eines der stärksten Oxidationsmittel und wirkt sowohl in sauren als auch in basischen Lösungen stark oxidierend. In sauren Lösungen wird es zu einem hellrosa Mn2+-Kation mit einer Oxidationszahl von +2 reduziert, während in basischen Lösungen Permanganat-Ionen zu Manganoxid (MnO2), einem braunen Niederschlag mit einer Oxidationszahl von +4, reduziert werden.
Das Laborverfahren zur Herstellung von Kaliumpermanganat aus Mangandioxid umfasst etwa drei Schritte:
Im ersten Schritt werden Manganoxid und KOH oder K2CO3 geschmolzen und in einem Behälter aus einem oxidationsmittelbeständigen Material an der Luft oxidiert. Alternativ werden Manganoxid und KOH mit einem Oxidationsmittel, z. B. Kaliumchlorat, gemischt und durch Schmelzen oxidiert, um Kaliummanganat zu erhalten.
Der zweite Schritt besteht darin, das synthetisierte Kaliummanganat nach dem Abkühlen in Wasser zu lösen und nicht umgesetztes MnO2 und andere Stoffe herauszufiltern. Hier werden Verunreinigungen und Nebenprodukte entfernt.
Drittens wird Kohlendioxid in die gefilterte Lösung eingeblasen, und es bildet sich Kaliumpermanganat, wenn Kohlendioxid als Reduktionsmittel wirkt. Dabei entsteht als Nebenprodukt Kaliumcarbonat, das durch die Reduktion des Kohlendioxids gebildet wird.
Wenn Kaliumpermanganat zu Alkohol hinzugefügt wird, kommt es zu einer heftigen exothermen Reaktion. Reaktionen mit dieser Verbindung können daher so heiß sein, dass sie Glas oder andere Behälter, in denen sie enthalten sind, schmelzen und in der Nähe befindliche brennbare Materialien entzünden können.
Bei der Handhabung ist darauf zu achten, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe befinden. Außerdem können Reagenzien, die gleichzeitig verwendet werden, oxidieren und gefährliche Stoffe freisetzen.
So entsteht beispielsweise beim Mischen von Kaliumpermanganat-Feststoffen mit konzentrierter Schwefelsäure explosives Manganoxid (Mn2O7), das sehr gefährlich ist. Bei Zugabe von Salzsäure zu einer hochkonzentrierten Lösung oder einem Feststoff von Kaliumpermanganat wird die Salzsäure oxidiert und tödliches Chlorgas erzeugt.
*einschließlich Lieferanten etc.
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1 | W.T.C. Products B.V. | 22.2% |
2 | Alquera Ciencia SL | 22.2% |
3 | AppliChem GmbH | 22.2% |
4 | Fagron | 11.1% |
5 | Brenntag Schweizerhall AG | 11.1% |
6 | Merck KGaA | 11.1% |
Rangliste in der Welt
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1 | Brenntag Schweizerhall AG | 50% |
2 | Merck KGaA | 18.2% |
3 | W.T.C. Products B.V. | 9.1% |
4 | Alquera Ciencia SL | 9.1% |
5 | AppliChem GmbH | 9.1% |
6 | Fagron | 4.5% |
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