Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über L-Leucin sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 3 Hersteller von L-Leucin und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
L-Leucin ist eine der 20 Aminosäuren, aus denen die Proteine bestehen. Diese Verbindung hat Isobutylgruppen in ihrer Seitenkette und ist daher stark hydrophob. Aufgrund ihrer strukturellen Merkmale wird sie zusammen mit Valin und Isoleucin zu den verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) gezählt. Sie ist eine optisch aktive Verbindung und liegt im L- und D-Körper vor, während Leucin als eiweißbildende Aminosäure im L-Körper liegt.
Leucin kann vom menschlichen Körper nicht synthetisiert werden und wird als essentielle Aminosäure eingestuft. Sie muss daher von außen zugeführt werden, z. B. über die Nahrung.
Britische Bezeichnung: L-Leucine
IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4-methyl-pentansäure
3-Buchstaben-Abkürzung: Leu
1-Buchstaben-Abkürzung: L
C6H13NO2
131.17
293-295 °C (Zersetzung)
Es ist schwach löslich in Wasser und unlöslich in Ethanol.
Es hat einen schwach bitteren Geschmack.
Leucin wird aufgrund seiner strukturellen Merkmale als verzweigtkettige Aminosäure (BCAA; Branched Chain Amino Acid) eingestuft; es enthält drei Arten von Aminosäuren (Leucin, Isoleucin und Valin), die die Hauptbestandteile der Proteine sind, aus denen die Muskelfasern bestehen und von denen daher eine muskelstärkende Wirkung erwartet wird. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass L-Leucin die für die Proteinsynthese erforderlichen Enzymkomplexe aktiviert und die Muskelproteinsynthese anregt. Aufgrund dieser Eigenschaften werden L-Leucin und andere BCAAs häufig als Ergänzungsmittel für das Krafttraining verwendet.
L-Leucin soll auch die Leberfunktion, den Stressabbau, die Glukosetoleranz, die Insulinempfindlichkeit und das Haarwachstum verbessern und wird in Arzneimitteln zur Aminosäurenergänzung und als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.
L-Leucin ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten. Daher ist ein Mangel in der normalen Ernährung in den meisten Fällen unwahrscheinlich. Im Falle eines Mangels wurden jedoch Risiken wie eine beeinträchtigte Leberfunktion und eine daraus resultierende verminderte Insulinsekretion vermutet.
Eine übermäßige Zufuhr kann auch zu einem Ungleichgewicht mit anderen Aminosäuren führen, was nachteilige Auswirkungen wie z. B. eine verminderte Immunität, zur Folge haben kann.
Es ist in Leber, Thunfisch, Stöcker, Hühnerfleisch, Milchprodukten, Sojaprodukten, Eiern und Joghurt enthalten.
*einschließlich Lieferanten etc.
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