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Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Diethanolamin sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 7 Hersteller von Diethanolamin und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Diethanolamin ist eine organische Verbindung aus einem sekundären Amin und einem Diol.
Es wird oft als DEOA bezeichnet. Es ist auch als Diolamin und 2,2'-Iminodiethanol bekannt.
Die Substanz sollte mit Vorsicht gehandhabt werden. Er reizt die Haut, verursacht schwere Augenschäden und ist beim Verschlucken schädlich. Er kann auch Krebs verursachen und die Fruchtbarkeit oder das ungeborene Kind schädigen.
Diethanolamin wird als Bestandteil von Kosmetika und Shampoos, Waschmitteln und industriellen Reinigungsmitteln, Schmiermitteln für die Metallverarbeitung, Farben, Pestiziden und Insektiziden, Gasabsorbern und Metallkorrosionsschutzmitteln verwendet. Auch in der Gummi-, Papier- und Textilverarbeitung wird es häufig eingesetzt.
Außerdem kann Diethanolamin verwendet werden, um Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid aus Erdgas zu entfernen. In Erdölraffinerien werden häufig Diethanolamin-Lösungen verwendet, um Schwefelwasserstoff aus sauren Gasen zu entfernen.
Diethanolamin ist dem Monoethanolamin, das das gleiche Korrosionspotenzial hat, überlegen, da es in höheren Konzentrationen verwendet werden kann. Daher kann Schwefelwasserstoff mit geringerem Energieaufwand gereinigt werden.
Diethanolamin hat einen Schmelzpunkt von 28 °C und einen Siedepunkt von 217 °C. Es ist eine farblose oder hellgelbe Flüssigkeit bei Raumtemperatur. Es ist gut wasserlöslich und kann nach der Reaktion durch Waschen entfernt werden. Wie die meisten Amine ist auch Diethanolamin schwach basisch.
Man beachte, dass Diole Verbindungen mit zwei Hydroxygruppen im Molekül sind. Die chemische Formel lautet C4H11NO2. Die molare Masse beträgt 105,14 g/mol und die Dichte 1,090 g/cm3.
Monoethanolamin kann durch die Reaktion einer wässrigen Lösung von Ammoniak mit Ethylenoxid hergestellt werden. Je nach den Reaktionsbedingungen können auch Diethanolamin und Triethanolamin synthetisiert werden. Das Produktverhältnis kann durch Steuerung des stöchiometrischen Verhältnisses der Ausgangsstoffe variiert werden.
Bei der Reaktion von Ethylenoxid mit wässrigem Ammoniak wird zunächst Monoethanolamin gebildet. Wenn Monoethanolamin mit Ethylenoxid reagiert, kann Diethanolamin entstehen. Durch weitere Reaktion von Diethanolamin mit Ethylenoxid entsteht Triethanolamin.
Diethanolamin wird als Ausgangsstoff für die Synthese von Morpholin verwendet. Diethanolamid wird aus Diethanolamin und Fettsäuren gebildet.
Wenn Diethanolamin mit 2-Chlor-4,5-diphenyloxazol reagiert, kann Ditazol gebildet werden. Entfernt man das Wasser und reagiert Diethanolamin mit Isobutyraldehyd, so erhält man Oxazolidin.
Diethanolamide, die sich von Diethanolamin und Fettsäuren ableiten, sind amphiphil. Kokosnuss-Fettsäurediethanolamid und Lauryldiethanolamin können als Tenside verwendet werden. Sie werden häufig in Seifen, wie z. B. Shampoos, als Inhaltsstoff verwendet, der die cremige Textur und den Schaum verbessert.
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