Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Eisen(III)-Citrat sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 6 Hersteller von Eisen(III)-Citrat und deren Firmenranking.
Eisen(III)-Citrat ist ein Produkt der Oxidation von Zitronensäure unter Bildung von Eisen und Salzen.
Je nach Oxidationsgrad gibt es Eisen(II)-Citrat und Eisen(III)-Citrat. Eisen ist ein essentieller Mineralstoff für den menschlichen Körper, und ein Mangel kann zu Anämie führen. Der Mensch nimmt Eisen im Körper hauptsächlich über die Nahrung auf, die es in Form von Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen enthält.
In den letzten Jahren wurden jedoch chelatierte Eisenpräparate entwickelt, die die Absorption von Nicht-Hämeisen verbessern und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, um Eisen effizienter zu absorbieren. Chelatisiertes Eisen wird durch die Kombination von Nicht-Hämeisen mit Aminosäuren und Zitronensäure hergestellt, die die Eisenaufnahme erhöhen. Unter den chelatierten Eisenpräparaten hat Eisen(III)-Citrat in Kombination mit Zitronensäure die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da es relativ kostengünstig zu synthetisieren ist.
Die wichtigsten Anwendungen von Eisen(III)-Citrat sind wie folgt:
Eisen(III)-Citrat wird verwendet, um das für die Bildung roter Blutkörperchen erforderliche Eisen zu liefern.
Es wird zur Behandlung oder Ergänzung von Eisenmangelanämie und anderen Erkrankungen eingesetzt. Je nach der Oxidationszahl der Eisenionen gibt es zwei Arten von Eisencitrat, das zweiwertige Eisen(II)-citrat und das dreiwertige Eisen(III)-citrat, die sich im Körper unterschiedlich verhalten und einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus haben.
Eisen(III)-Citrat wird hauptsächlich zur Behandlung von Eisenmangelanämie eingesetzt, da es leichter aus dem Verdauungstrakt aufgenommen werden kann und weniger wahrscheinlich ausgeschieden wird, nachdem Phosphor vom Körper adsorbiert worden ist. Es verbessert die Anämie, indem es das Eisen im Körper ergänzt und die Hämoglobinproduktion fördert.
Eisen(III)-Citrat hingegen wird zur Behandlung von Hyperphosphatämie eingesetzt, da es nur schwer aus dem Verdauungstrakt aufgenommen werden kann und nach der Phosphoradsorption leicht ausgeschieden wird. Organisches Eisen reguliert den Phosphorhaushalt im Körper und verbessert so die Hyperphosphatämie, die durch Krankheiten wie chronisches Nierenversagen verursacht wird. Eisen(III)-Citrat wird bei der Behandlung von Hyperphosphatämie eingesetzt, um sicherzustellen, dass Phosphor adsorbiert und über das Verdauungssystem ausgeschieden wird.
Formulierungen auf der Basis von Eisen(III)-Citrat, das eine hohe Phosphorbindungskapazität besitzt, verbinden sich im Verdauungstrakt mit der Phosphorsäure aus der Nahrung und bilden Eisenphosphat. Eisenphosphat ist unlöslich in Wasser und wird daher vom Körper ausgeschieden, ohne absorbiert zu werden. Diese Wirkung wird zur Behandlung der Hyperphosphatämie eingesetzt.
Wie oben beschrieben, wird Eisen(III)-Citrat zur Behandlung von Eisenmangelanämie und Hyperphosphatämie eingesetzt, wobei der Wirkmechanismus jeweils unterschiedlich ist.
Eisen ist einer der Nährstoffe, die bei der Photosynthese und der Atmung der Pflanzen eine wichtige Rolle spielen. Es ist bekannt, dass die Pflanzen die von ihren Wurzeln ausgeschiedene Zitronensäure nutzen, um Komplexe mit Eisenionen zu bilden, die dann als leicht resorbierbares Eisencitrat aufgenommen werden.
Es wird erwartet, dass Düngemittel, die Zitronensäure enthalten, das Pflanzenwachstum in nährstoffarmen Böden aufrechterhalten. Tatsächlich wurden Versuche zur Anwendung von Zitronensäure bei verschiedenen Kulturpflanzen durchgeführt, die gezeigt haben, dass sie das Wachstum in nährstoffarmen Böden verbessert. Es wird erwartet, dass dadurch mehr Pflanzen angebaut werden können und die Erträge steigen.
Eisen(III)-Citrat ist ein Koordinationskomplex, der aus einem Citrat-Ion und einem zweiwertigen Eisen-Ion besteht. Eine Koordinationsbindung ist eine Bindung, die durch die Abgabe eines Elektrons von einem Atom (Ion) an ein anderes Atom (Ion) entsteht, und gilt als eine Art kovalente Bindung. Verbindungen, die durch Koordinationsbindungen entstehen, werden allgemein als Komplexe bezeichnet.
Eisen(III)-Citrat ist ein Koordinationskomplex, der aus Citrat-Ionen und dreiwertigen Eisen-Ionen besteht. Jede der Hydroxygruppen (Hydroxylgruppen) der Zitronensäure verbindet sich mit dem Eisenion und bildet verschiedene Koordinationskomplexe. Eisen(III)-Citrat-Kristalle haben eine Struktur, während Eisen(III)-Citrat-Kristalle mehrere Formen aufweisen.
Eisen(III)-Citrat kann bei manchen Menschen Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den berichteten Nebenwirkungen gehören Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag, Juckreiz und Lichtempfindlichkeit. Wenn eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, dass Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker aufsuchen.
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