Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Geräteserver sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 5 Hersteller von Geräteserver und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Ein Geräteserver ist ein Gerät, das es ermöglicht, Geräte, die nicht an ein Netzwerk angeschlossen werden können, über eine serielle Schnittstelle oder einen USB-Anschluss mit einem Netzwerk zu verbinden.
Geräte, die an serielle (RS-232C) und USB-Anschlüsse angeschlossen sind, die auch heute noch weit verbreitet sind, können aufgrund der unterschiedlichen Kommunikationsmethoden nicht direkt an das Netzwerk angeschlossen werden. Um solche Geräte mit einem Netzwerk zu verbinden, muss die Kommunikationsmethode im Geräteserver umgestellt werden.
Wenn Geräte über einen Geräteserver an das Netzwerk angeschlossen werden können, lassen sie sich von mehreren PCs aus nutzen.
Geräteserver werden verwendet, um Geräte mit seriellen Schnittstellen oder USB-Anschlüssen, die nicht an das Netzwerk angeschlossen werden können, mit dem Netzwerk zu verbinden. Einige ältere Drucker und Scanner können beispielsweise nicht vernetzt werden, lassen sich aber mit Hilfe eines Geräteservers vernetzen.
Durch die Vernetzung können sie von mehreren Computern aus genutzt werden. Es ist auch möglich, eine Tastatur und eine Maus am Arbeitsort zu installieren und den PC selbst aus der Ferne zu bedienen. USB-Geräte, die nicht vernetzt sind, müssen in der Nähe des PCs installiert werden, an den sie angeschlossen sind.
Solche USB-Geräte können mit einem Geräteserver vernetzt werden, um Einschränkungen hinsichtlich des Installationsorts und der Kabellänge zu beseitigen. Darüber hinaus gibt es Geräteserver, die sowohl ein Netzwerk über das Internet als auch ein lokales Netzwerk aufbauen können. Die Verwendung eines Geräteservers über das Internet ermöglicht den Aufbau großer Systeme.
Geräteserver wandeln ältere serielle Geräte, die über keinen Ethernet-Anschluss verfügen, in einen Kommunikationsmodus um, der den Anschluss an eine Ethernet-Schnittstelle ermöglicht.
Es gibt drei Modi für diese Umwandlung:
Auf dem Host-Computer wird ein virtueller lokaler COM-Anschluss erstellt und eine Verbindung zwischen dem Host und dem seriellen Gerät hergestellt. Diese wird als serielle Schnittstelle zum Geräteserver verwendet, so dass die Datenübertragung und die Signale der seriellen Schnittstelle für Operationen genutzt werden können.
Über eine Standard-API namens Sockets kann auf serielle Geräteserver in einem TCP/IP-Netzwerk zugegriffen werden, ohne dass ein Treiber installiert werden muss.
Hierbei handelt es sich um einen Mechanismus, der es zwei oder mehr Host-Computern ermöglicht, den Zugriff auf einen Anschluss an einem einzigen Geräteserver in der Geräteserver-Konfiguration gemeinsam zu nutzen. Außerdem können so mehrere Hosts Daten von demselben seriellen Gerät empfangen.
Welche Art von Geräteserver verwendet wird, hängt vom Zweck des Anschlusses von Geräten mit USB-Ports oder seriellen Schnittstellen an das Netzwerk ab:
Eingebettete Geräteserver sind sehr kompakte Geräteserver, die in die Geräte eingebaut sind. Eingebettete Geräteserver haben eine minimale Funktionalität, ermöglichen aber den einfachen Anschluss kleiner Geräte an ein Netzwerk.
Geräte mit seriellen Kommunikationsschnittstellen, die häufig für industrielle Anwendungen verwendet werden, können leicht an ein Netz angeschlossen werden. Sie ermöglichen es auch, dass Geräte miteinander kommunizieren, Daten sammeln und Geräte in verschiedenen Anwendungen steuern.
Für den Einsatz in kleinen Netzwerken können alle Geräte mit USB-Schnittstelle wie Scanner, Webcams und USB-Speichersticks an das Netzwerk angeschlossen und von mehreren PCs gemeinsam genutzt werden.
Außerdem können USB-Geräteserver, die die Hochgeschwindigkeits-Internetkommunikation „Gigabit Ethernet“ unterstützen, für die Hochgeschwindigkeitskommunikation verwendet werden. Damit eignen sie sich für Systeme wie USB-Audio und Webcams, bei denen die Menge der übermittelten Daten so groß ist, dass Verzögerungen bei der Datenübertragung nicht akzeptabel sind.
Geräteserver, die über das Internet verbunden werden können, ermöglichen den Aufbau von Systemen zur Fernüberwachung und -verwaltung. In der Vergangenheit gab es ein Kostenproblem bei der Einführung eines solchen Systems, aber mit Geräteservern ist es möglich, ein solches System zu geringen Kosten einzuführen, da keine Standleitungen verwendet werden.
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