Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über PU-Rohre sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 10 Hersteller von PU-Rohre und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
PE-Rohre sind Rohre, die aus Polyethylen hergestellt werden. Sie werden für Gasleitungen, chemische Leitungen in Chemiewerken und Rohre für die Wasserversorgung und -verteilung verwendet.
Polyethylen hat eine ausgezeichnete Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit, sodass keine Gefahr von rotem Wasser durch Rost besteht, wie es bei Stahlrohren der Fall ist. Polyethylen ist außerdem flexibel, da es sich um ein Harzmaterial handelt, was den Vorteil hat, dass erdverlegte Rohrleitungsnetze widerstandsfähiger gegen Erdbeben und andere Katastrophen sind.
PE-Rohre haben in den letzten Jahren vor allem als Infrastrukturrohre für die Wasser- und Gasversorgung Aufmerksamkeit erregt. Polyethylenrohre können für alle Anwendungen außer für Hochtemperaturflüssigkeiten verwendet werden, z. B. als Wasserverteilungsrohre aufgrund ihrer ausgezeichneten Rostbeständigkeit und Wasserhygiene, als Abwasserrohre aufgrund ihrer chemischen Stabilität und des Fehlens von durch Rotrost verursachten Verstopfungen und als Klimarohre aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer schnellen Verlegung.
Darüber hinaus können vernetzte PE-Rohre bei Temperaturen unter 95 °C für die Warmwasserversorgung eingesetzt werden, ohne dass sie über einen langen Zeitraum hinweg Schaden nehmen.
Im Vergleich zu Stahlrohren, die üblicherweise für erdverlegte Rohre verwendet werden, zeichnen sich PE-Rohre dadurch aus, dass sie nicht rosten, in korrosiven Böden oder salzhaltigen Gebieten nicht korrodieren, hervorragende elektrische Isolationseigenschaften aufweisen und weniger anfällig für Rohrverstopfungen aufgrund von Kesselsteinanhaftungen sind.
Die Vorteile des Harzmaterials sind sein geringes Gewicht, das den Transport und die Verlegung effizienter macht, seine leichte Biegbarkeit und seine Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben aufgrund seiner Flexibilität.
Zu den Rohrverbindungen für PE-Rohre gehören Schmelzverbindungen, mechanische Verbindungen und Elektroschweißverbindungen. Bei der Schmelzverbindung werden die Einführungsstelle auf der Seite des PE-Rohrs und die Aufnahmestelle auf der Seite der Verbindung in einer Heizmaschine erhitzt, um sie miteinander zu verschmelzen.
Dieses Verfahren erfordert eine Regelung der Heiztemperatur, was den Einsatz einer speziellen Heizmaschine wünschenswert macht, und ist auch in Bezug auf die Verarbeitbarkeit etwas problematisch. Die Elektroschweißung (EF), eine Art der Elektroschweißverbindung, ist ein Verfahren, das diese Schwierigkeiten überwindet.
Diese Methode ist sehr einfach zu handhaben. Die Erwärmung erfolgt durch die Beaufschlagung der Verbindung mit einem eingebauten elektrischen Heizdraht, der gleichzeitig das Rohr und die Verbindung schmilzt und verschmilzt, sodass eine vollständig integrierte Verbindung entsteht.
Aufgrund der vielen oben beschriebenen Vorteile werden PE-Rohre häufig als Alternative zu herkömmlichen Stahlrohren eingeführt und sollen dazu beitragen, die in letzter Zeit in der Gesellschaft immer wichtiger werdenden katastrophensicheren Städte zu schaffen und letztlich eine nachhaltige Gesellschaft zu verwirklichen.
Polyethylen-Doppelschichtrohre sind Polyethylenrohre mit einem zweischichtigen Aufbau, der aus einer witterungsbeständigen Außenschicht (einer Schicht aus rußhaltigem Polyethylen) und einer chlorwasserbeständigen Innenschicht (einer Schicht aus natürlichem Polyethylen) besteht. Sie sind in der Wasserversorgung weit verbreitet, vor allem bei Wasserleitungen, Abflussrohren und temporären Leitungen.
Aufgrund seiner hervorragenden Flexibilität kann es Bodensenkungen und Erdbeben flexibel folgen. Außerdem ist es chemisch sehr stabil, sodass im Erdreich, in dem es verlegt wird, keine Korrosionsgefahr besteht.
Außerdem ist es hygienisch, da keine schädlichen Zusatzstoffe verwendet werden. In dieser Hinsicht ist es ideal für Trinkwasserleitungen in Bezug auf Wasserqualität und Hygiene, da es nicht rostet und nur sehr wenig Kalk anhaftet.
Diese Rohre zeichnen sich durch eine extrem glatte Rohrinnenfläche und einen geringen Reibungswiderstand aus, sodass die Anhaftung von Kesselstein äußerst gering ist. Dies hat zur Folge, dass sich der Durchfluss im Laufe der Zeit nur sehr geringfügig verringert.
Da beide Arten von Rohren aus Kunststoff bestehen, werden diese beiden Materialien oft verwechselt, aber es ist zu beachten, dass ihre Eigenschaften und Anwendungen unterschiedlich sind.
Wie zu Beginn dieses Artikels erläutert, bestehen PE-Rohre aus Polyethylen und sind hochflexibel, was sie bei der Erdverlegung sehr erdbebensicher macht.
PVC-Rohre hingegen sind Rohre aus Polyvinylchlorid, die zwar eine gewisse Flexibilität aufweisen, jedoch nicht in demselben Maße wie Polyethylen-Rohre.
PE-Rohre sind für ihre lange Lebensdauer bekannt.
Es besteht ein Bedarf an Wasserleitungen mit einer Lebensdauer von mehr als 100 Jahren, und auch für PE-Rohre für die Wasserverteilung wird eine hohe Haltbarkeit gefordert. Ein Beispiel für eine diesbezügliche Studie ist der Bericht 2013 der Polyethylene Pipe Systems Association for Water Distribution (POLITEC).
Die Studie untersuchte die Prüfung gegen Innen- und Außendruck, gegen Erdbeben (seismische Beständigkeit) und gegen Restchlor (Beständigkeit gegen chloriertes Wasser).
Die Ergebnisse zeigten, dass alle Nachweise unter den definierten angenommenen Bedingungen 100 Jahre überstiegen, was darauf hindeutet, dass PE-Rohre für die Wasserversorgung eine Lebensdauer von weit über 100 Jahren haben.
PE-Rohre aus hochdichtem Polyethylen (Polyethylen mit einer Dichte von 0,942-0,970) haben eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit und Flexibilität (Biege- und Biegeeigenschaften).
Dadurch ist das Rohrmaterial selbst in Katastrophenzeiten unempfindlich gegen Beschädigungen. Aufgrund dieser ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften wird das Material im Bauwesen, in der Landwirtschaft, im Bergbau und in anderen Bereichen verwendet, z. B. für Längsrohre zur Straßenentwässerung, für Kanalsanierungsarbeiten, für den Umbau kleinerer Kanaldurchlässe, für verschiedene Regenwasserentwässerungsarbeiten und für Entwässerungsrohre für Industrieabfalldeponien.
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