Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über V-Typ Mischer sowie ihre Anwendungen und Funktionsweisen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Liste der 10 Hersteller von V-Typ Mischer und deren Firmenranking.
Inhaltsübersicht
Ein V-Typ Mischer ist eine Mischmaschine, bei der der Mischbehälter V-förmig ist und eine Rotationsbewegung nutzt, um Pulver und Granulate durch wiederholtes Dispergieren und Aggregieren gleichmäßig zu mischen.
Das schnelle und gleichmäßige Mischen wird durch die wiederholte Konvektionsbewegung des Pulvers und des Granulats ermöglicht, während sie sich durch den Mischbehälter bewegen. Darüber hinaus kann die Mischzeit durch die dreidimensionale Kollisions- und Faltwirkung verkürzt werden. Aufgrund ihres einfachen inneren Aufbaus sind sie für das Mischen von Rohstoffen in der Pharma- und Lebensmittelindustrie geeignet.
Die Vorteile von V-Typ Mischern sind kurze Mischzeiten und hohe Mischgenauigkeit. Außerdem ist die Querschnittsfläche des Mischbehälters kleiner als die eines W-Mischers, was ein gleichmäßiges Mischen auch kleiner Mengen von Rohstoffen ermöglicht. Sie werden daher häufig als unentbehrliche Maschinen für das gleichmäßige Mischen eingesetzt, das zur Erhaltung der Produktqualität erforderlich ist.
Darüber hinaus haben V-Typ Mischer den zusätzlichen Vorteil, dass sie leicht zu reinigen sind. Durch den einfachen inneren Aufbau benötigen sie weniger Reinigungsaufwand und erfüllen die hohen Hygienestandards, die in der Pharma- und Lebensmittelindustrie gefordert werden.
V-Typ Mischer werden zum Mischen einer Vielzahl von Materialien verwendet, wie z. B. Pellets, Kunstharzpulver, Gewürze, Farben, Molkereiprodukte, Reinigungsmittel, Keramikton, Glas, Metallpulver und Ferrit-Rohstoffe, und eignen sich besonders zum Mischen von Rohstoffen in der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Sie werden häufig als eines der Verfahren zur Herstellung hochwertiger Produkte eingesetzt.
Außerdem haben V-Typ Mischer einen einfachen inneren Aufbau und sind leicht zu reinigen, sodass sie auch in hygienischen Umgebungen eingesetzt werden können. V-Typ Mischer werden in vielen Bereichen eingesetzt und sind unentbehrliche Maschinen, um eine gleichmäßige Mischung zu erzielen.
Das Prinzip des V-Mischers beruht auf der Tatsache, dass die Pulver/Pellets im Gegensatz zum Mischen von Flüssigkeit zu Flüssigkeit nicht selbstdiffundierend sind, sodass eine externe Kraft aufgebracht werden muss, um die Pulver/Pellets selbst in Bewegung zu setzen. Die Anwendung einer externen Kraft trennt jedoch den statischen und den flüssigen Zustand und verhindert eine effiziente Vermischung. Ein besonderer Nachteil ist die Schwierigkeit, den Mischzustand aufrechtzuerhalten, insbesondere bei großen Unterschieden im spezifischen Gewicht und in der Partikelgröße, was zu Unterschieden in der Stärke der Homogenisierung und Entmischung führt.
Bei V-Typ Mischern wird die Aggregation und Entmischung durch die Rotation des V-förmigen Mischbehälters wiederholt, sodass eine ideale Gesamtdurchmischung erreicht wird. Durch geeignete Wahl des Füllvolumens, der Gerätekonstruktion und der Betriebsbedingungen eignen sie sich auch zum Mischen von Pulvern und Granulaten mit Fließfähigkeit und von zerbrechlichen Pulvern.
Darüber hinaus sind die Geräte relativ kostengünstig, da kein Material rückstandsfrei ausgetragen wird, und die Geräte sind leicht zu reinigen und zu waschen. Da der V-Typ Mischer die zur Durchführung des Mischvorgangs erforderliche äußere Kraft aufbringt, wird der Unterschied zwischen Homogenisierung und Entmischung aufgehoben und eine effiziente und ideale Mischung erreicht.
Die empfohlene Besatzmenge für V-Typ Mischer beträgt 40 % oder weniger, da ein ausreichender Mischeffekt nur erreicht werden kann, wenn sichergestellt ist, dass das Pulver im V-Behälter frei fließen kann. Wie bei Kessel-Rotationsmischern üblich, ist die geförderte Pulvermenge im Verhältnis zur Größe der Maschine zwangsläufig gering, da die Konvektion des Pulvers selbst die treibende Kraft für das Mischen ist.
Bei Rotationsmischern, wie Schnecken- und Bandmischern, ist es möglich, das Besatzvolumen auf 60 % oder mehr zu erhöhen. Die Rotorkraft kann jedoch zur Abnutzung der Partikel und zur Entmischung durch das Rühren führen, sodass die Auswahl eines Mischers nicht allein auf der Grundlage des Füllvolumens erfolgen kann.
Bei der Auswahl eines Mischers ist es wichtig, die verschiedenen Anforderungen zu prüfen und Tests mit tatsächlichem Pulver durchzuführen, um die Auswirkungen auf die Pulverqualität zu ermitteln.
Da es sich beim V-Typ Mischer um einen kesselrotierenden Typ handelt, werden die Pulverpartikel nicht so stark durch Druck-, Scher- und Reibungskräfte des Rotors beschädigt wie bei Rührwerksmischern. Sie sind für Pulver geeignet, deren Partikelform nicht zerstört werden darf.
Form, Größe und Oberflächenbeschaffenheit der Partikel sind wichtige Faktoren für die Funktionen und Eigenschaften von Pulvern. Wenn diese durch eine mechanische Behandlung, z. B. in einem Mischer, verändert werden, können sich die Fließfähigkeit des Pulvers selbst, seine Mischbarkeit mit anderen Materialien und seine Dispergierbarkeit bei der Zugabe zu Harzen usw. ändern.
Pulver, die einer Partikelgrößenkontrolle, einer Formkontrolle oder einer Beschichtung unterzogen wurden, um ihre Funktionalität oder ihren Mehrwert zu erhöhen, müssen schonend gemischt werden, um ihre Funktion nicht zu beeinträchtigen, wofür ein V-Typ Mischer geeignet ist. Ein weiteres Problem bei Rührmischern ist, dass die Temperatur des Pulvers während des Mischens durch die Reibungswärme ansteigt.
Wärmeempfindliche Materialien sind daher für V-Mischer geeignet. Nicht geeignet für V-Typ Mischer sind dagegen feine Pulver oder Pulver mit großen Unterschieden in der Partikelgröße und Dichte. In diesen Fällen agglomerieren die feinen Partikel und leichten Pulver, sodass es schwierig ist, die Agglomerate mit einem Kesselrotationsmischer aufzubrechen. Große Dichteunterschiede können auch zu einer Entmischung von Pulvern führen.
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